Montag, 17. Mai 2010






Heute nacht bin ich wieder in Australien gelandet und weitere tolle zwei Wochen auf einem wunderbaren Fleckerl Erde liegen hinter mir.
Zehn Tage Inselenrkundung mit dem Moped und vier in der Party- und Surfmetropole Kuta.
Angefangen hat der Baliurlaub gleich mit einem Abend bei Einheimischen. Gemuetliches Zusammensitzen, lustige Gespraeche und auch ein bisschen Kulturaustausch. Marine, ein franzoesiches Maedchen das ich auf der Butterflyfarm kennengelernt habe, kannte ein paar Leute und lud mich gleich ein den Abend mit ihnen zu verbringen.
Am naechsten Tag war das erste mir ein Moped fuer die naechsten zwei Wochen zu erfeilschen. Fuenf Monate Asien haben mich zu einem Experten werden lassen.
Zu Mittag fuhren Marine und ich dann los. Ziel: Land und Leute von Bali kennenzulernen.
Landschaftlich wurde uns einiges geboten. Vorteilhaft war auch der Zeitpunkt unserer Tour; die gerade begonnene Trockenzeit. Alles ist traumhaft gruen und lebendig nach der sechsmonatigen Regenzeit. Unendliche weite Reisfelder (sogenannte Reisterrassen), Palmbaeume und ueppige Vegetation. Maechtige Vulkanberge, die meistens in Wolkenfetzten gehuellt sind sorgten fuer abenteuerliche Bergstrassen und kuehlere Temperaturen. Eine Stunde spaeter tauchten wir wieder in traumhafte Kuestenstrassen ein.
Menschlich kann man schwer unterschiedlichere Seiten kennenlerenen. In den Touristenorten wird jeder Weisse als Geldnote gesehen und es vergehen keine zwei Minuten in denen dir jemand etwas verkaufen moechte. Nachdem ich fuenf Monaten in Asien auf alle moeglichen Menschen getroffen bin, waren die Balinesen mit Abstand die Aufdringlichsten.
Umso herzlicher wurde man in den kleineren Doerfern empfangen. Wir wurden spontan zu einer Familienzeremonie in einen Tempel geladen. Marine verbrachte die Zeit mit den Frauen und ich scherzte und unterhielt mich mit den Maennern. Dieser Tag ist etwas ganz besonderes fuer die Balinesen, da die ganze Familie zusammen kommt (und die Asiaten haben riesige Familien). Einmal in sechs Monaten findet das Fest statt das zum Beten und Beisammensein verwendet wird.
Ein weiteres Mal lud uns ein aelteres Ehepaar in ihr Haus ein. Wir konnten uns nicht sprachlich verstaendigen, es war aber trotzdem ein besonderes Erlebnis. Es gibt wirklich noch eine andere Sprache abseits von Worten! Wir erfuhren, bei einer Tasse balinesischen Kopi (Kaffee), etwas uebere ihre vier Kinder, die Tiere die sie besitzen und bekamen Einblicke in ihr Leben.
Die gutgelaunt, lachenden und selbstbewussten Kinder werden mir auch in Erinnerung bleiben.
Die letzten vier Tage wurde in Kuta gesurft, Party gemacht und entspannt.
Ein Foto zeigt mich mit einem Affen im Monkey Forest, ein weiters mit der Familie die uns zum Kaffee lud, Marine und ich auf unseren Mopeds, beim Surfen und die wunderschoenen Reisfelder.
Wenn alles nach Plan verlaeuft, sollte ich die naechsten Tage die Ostkueste Australiens ansteuern.
Bis bald!

Sonntag, 2. Mai 2010







Die letzten zwei Wochen verbrachte ich auf einer Schmetterlingsfarm als freiwilliger Arbeiter in der Naehe von Darwin. Nach monatelangem Reisen, strandliegen und geniessen brauchte ich Abwechslung. Und die bekam ich auch!
Gearbeitet wurde sechs Stunden am Tag, dafuer gab es Kost und Logis (und auch ein paar Bier am Abend).
Hauptsaechlich arbeitet ich im Garten, mit den Schmetterlingen, Instandhaltung und ich musste auch ein bisschen Putzen.
Interessant war fuer mich vorallem die Hauptattraktion der Farm, die Schmetterlinge. Die Groesse und Farbenvielfalt der Tiere war beeinduckend aber auch die Entstehung. Aus den Eiern, die auf Blaettern abegelgt werden, schluepft ein Raupe, deren Hauptsinn es ist zu fressen. Nach ca einem Monat ist sie satt und benutzt ihre Haut um sich in einen Kokon einzuhuellen. Danach folgt die letzte Umwandlung zu einem wunderschoenen Tier mit Fluegel, sechs Beinen und einem Ruessel.
Die Farm bekommt alle paar Wochen Schmetterlingskokone geschickt, die nach ein paar Tagen schluepfen. Das geschieht in kleinen Schachteln, anschliessend werden sie in das Gehege frei gelassen. Auf einem Bild bin ich zu sehen mit den frisch geschluepften Schmetterlingen.
Nach der Arbeit genoss die Zeit entweder in einem Nationalpark oder auf der Farm mit den anderen Arbeiter. Auch von diesem Park habe ich ein paar Bilder.
Zusammenfassend war es eine tolle Erfahrung und weitere schoene Erinnerungen!
Natuerlich braucht man nach getaner Arbeit auch ein paar Tage Urlaub. Werde deshalb die naechsten zwei Wochen auf Bali zu finden sein :)
Bis zum naechsten Mal wuensch ich euch wieder eine tolle Zeit!
Bis bald,
Philipp